Der Kärntner Heimatdienst

Österreichs größte parteifreie patriotische Bürgerinitiative

Kärnten: gestern – heute – morgen

Das wissenschaftliches Symposium des Kärntner Heimatdienstes über Geschichtsbilder, die Identität des Landes heute und ökonomische Zukunftsperspektiven.

Bereits das vierte Mal hat der Kärntner Heimatdienst nun am 17. Mai des Jahres zu einem wissenschaftlichen Symposium in das Klagenfurter Europahaus geladen. Im Jahre 2022 wurde das Thema „Friedensregion Alpen Adria“ diskutiert, 2023 wurde über „alte Kontroversen und neue Kooperationen“ debattiert, im Vorjahr schließlich über die Sprachkompetenz in und um Kärnten unter dem Motto „beim Reden kommen die Leute z‘samm“.

Diesmal befassen sich drei Referenten einerseits mit der Kärntner Vergangenheit und seiner aktuellen Identität, sowie mit den wirtschaftlichen Zukunftsperspektiven.

Referate von Wilhelm Wadl, von Marjan Sturm und Timo Springer

Der Direktor des Kärnten Geschichtsverein Prof. Dr. Wilhelm Wadl spannte einen breiten Bogen über die Geschichte Kärntens und des Alpen Adria-Raums, wobei er insbesondere die Konflikte zwischen deutschsprachigen und Slowenisch sprachigen Kärntnern beleuchtete.

Dr. Marjan Sturm, langjähriger Vorsitzender des Zentralverbandes der Närntner Slowenen referierte über die aktuelle Identität Kärntens und dies auch insbesondere im Zusammenhang mit dem Verhältnis zwischen der Mehrheitsbevölkerung und der Volksgruppe.


Und Mag. Timo Springer, Präsident der Kärntner Industriellenvereinigung, skizzierte die ökonomischen Zukunftsperspektiven des Landes aus der Sicht der Industrie.

Nach allen drei Referaten entwickelte sich eine rege Diskussion, wobei das Publikum erkennen konnte, dass der Kärntner Heimatdienst einerseits sich mit den historischen Fragen des Landes, insbesondere dem Volksgruppenkonflikt auseinandersetzt, andererseits aber auch Probleme der Gegenwart und Zukunft beleuchten will.

Neues Buch über die Tragödie der Kroaten und Bleiburg

Am Ende des wissenschaftlichen Symposiums wurde noch das vom Heimatdienst herausgegebene Buch über die Tragödie der Kroaten in Bleiburg im Frühjahr 1945 vorgestellt. Als Herausgeber fungieren dabei Josip Stjepandic, Heinz-Dieter Pohl, Franz Jordan und Andreas Mölzer.


Eine Reihe von Autoren, Historiker und engagierte Patrioten, beleuchten dabei die historische Entwicklung hin zu den Ereignissen von Bleiburg, aber auch die blutigen Ereignisse insgesamt, die sich bei Kriegsende auf Kärntner Boden zugetragen haben. Dabei kommen vor allem Stimmen zu Wort, die absolut im Gegensatz zur gängigen Darstellung stehen, wie sie in den Mainstreammedien derzeit geboten wird. Die Absicht des Heimdienstes ist es dabei, auch den Kroaten ein würdiges Opfergedenken zu gewährleisten.

Unterstützung für den Kanalraler Kulturverein

Im Anschluss an das Symposium fuhren die Mitglieder des Vorstands und eine Reihe von Freunden des Kärntner Heimatdienstes gemeinsam nach Tarvis, um der Einweihung des renovierten Kulturhauses des Kanaltaler Kulturvereins beizuwohnen.
KHD – Obmann Andreas Mölzer konnte dabei im Vorsitzenden Kulturvereins Karl-Heinz Moschitz eine Spende von 1000 Euro überreichen.

Insgesamt hat der Kärntner Heimatdienst in den letzten Jahren für den Ausbau des Kulturhauses und auch für die Herausgabe eines Buches über die Geschichte des Kanaltales an die 15.000 Euro an den Kulturverein gespendet.

Ein gemeinsames Essen der Führung des Kärntner Heimatdienstes und seiner Gäste im Restaurant „al vecchio Skilift“ von Stefano Mazzolini, Vizepräsident des Parlaments in Triest, bildete den überaus geselligen Abschluss dieses arbeitsreichen Tages.

 

Bilder: Screenshot "ORF" und KHD

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